Kurzfassung
Zwei ehemalige ESSVA-Schüler, Lanto und Daniel, eröffneten 2010 eine Schule in ihrem Heimatdorf, etwa 15 Kilometer nördlich von Antsirabe. Die Schule empfängt etwa hundert Schülerinnen und Schüler aus Bauernfamilien der Region für den Primar- und Sekundarschulunterricht. Im Jahr 2017 wandte sich der Schuldirektor an den Präsidenten und den Sekretär der Stiftung, um Unterstützung für die Entwicklung und Nachhaltigkeit der Schule zu erhalten. Der Stiftungsrat stimmte dem zu und unterstützt die Schule seit Anfang 2018 in begrenztem Umfang.
Hintergrund und Kontext
Die Manarintsoa-Schule befindet sich in der Fokontany von Tsaravaka, der am weitesten von den öffentlichen Schulen der Region entfernten Gegend. Es befindet sich nördlich der Stadt Antsirabe, etwa 15 Kilometer entfernt und ist nur zu Fuß erreichbar. Die Schülerinnen und Schüler, die aus armen Bauernfamilien der Region stammen, besuchen die Schule in der Primar- und Sekundarstufe. Die meisten von ihnen müssen innerhalb der Familie arbeiten, um das Überleben ihrer Angehörigen zu sichern. Ohne die Präsenz dieser Schule wäre es ihnen aufgrund der Entfernung zu den öffentlichen Schulinfrastrukturen nicht möglich, eine zufriedenstellende Ausbildung zu erhalten.
Gegenwärtig besuchen etwa 100 Schülerinnen und Schüler den Unterricht dank der ermäßigten Gebühren, die von ihren Eltern bezahlt werden. Das Management und die Lehrer arbeiten in sehr enger Verbindung mit der lokalen Bevölkerung, die die Schule unterstützt.
Errungenschaften
Im Anschluss an eine Aktion in einer Sekundarschulklasse im Kanton Neuenburg (Schweiz) ermöglichte eine Spendenaktion die Finanzierung des letzten Schliffs der Bibliothek und die Ausstattung mit Bänken und Regalen.
Die Stiftung ihrerseits finanziert das Gehalt einer Assistentin der Schulleiterin, weil diese teilweise an einem Gymnasium in Antsirabe unterrichtet.
Verschiedene Lehrmittel (Wörterbücher, Bücher usw.) wurden der Schule zur Verfügung gestellt, ebenso wie die Finanzierung der Lehrergehälter für die unbezahlten Urlaubsmonate. Ermöglicht wurde diese Unterstützung durch eine Lehrergewerkschaft in der Schweiz.
Die Stiftung finanzierte den Bau von Sanitäranlagen durch die Eltern der Schüler.
Zukünftige Entwicklungen
Die Stiftung plant, den Bau einer Kantine auf dem Schulgelände zu unterstützen. Unsere Unterstützung wird sich auch auf die Bereitstellung der notwendigen Lehrmittel erstrecken. Für die Wasserversorgung der Schule und der umliegenden Wohnhäuser ist in Zukunft auch der Bau eines Brunnens geplant.
Jede Unterstützung wird im Einvernehmen mit der Schulleitung und den Eltern der Schülerinnen und Schüler, die in einem Verein zusammengeschlossen sind, beschlossen. Die Umsetzungsarbeiten werden von den Eltern durchgeführt, die ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen.